Mann
in schwarz im Blickpunkt: Nach Rudi Assauers Schiri-Schelte
in Wolfsburg pfeift Lutz Wagner heute Kaiserslautern
gegen 1860
München.
Heute Abend ab 20 Uhr
stehen nicht nur die 22 Spieler der Partie 1.
FC Kaiserslautern
gegen den TSV 1860 München im Blickpunkt, auch der 23.
Mann, Schiedsrichter Lutz Wagner aus Hofheim, steht
auf dem Prüftstand. Am vergangenen Wochenende pfiff
der 38-Jährige das Spiel VfL
Wolfsburg gegen
Schalke
04 (3:1) und
zog sich dabei den Unmut der Königsblauen zu. Vor allem
Manager Rudi Assauer war obersauer: "Wenn unsere
Spieler eine Leistung geboten hätten wie dieser Schiedsrichter,
würde ich sie mit 10- bis 15.000 Mark Geldstrafe
belegen!"
In dieser Saison stehen
die Männer in schwarz bisher ganz besonders in der Kritik
(unter anderem nach Hartmut Strampes Elfmeterpfiff und
roter Karte gegen den Nürnberger Marek
Nikl). Doch
Wagner wollte die Negativschlagzeilen nach dem Sonntagsspiel
nicht auf sich sitzen lassen: "Zu Kommentaren von
Herrn Assauer äußere ich mich grundsätzlich nicht, auf
dieses Niveau lasse ich mich nicht herab." Trotzdem
wird er nicht verhindern können, dass die Augen der
Verantwortlichen, der Profis und der Fans ganz besonders
genau auf ihn und seine beiden Assistenten gerichtet
sein werden. Gerade auf dem Betzenberg, wo ein Spiel
schon mal 95 Minuten dauert und so manche Schwalbe durch
den Strafraum fliegt...
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