Bad Kreuznach, 20.11.99. Mit
der Verankerung der Anti-Doping-Richtlinien des Deutschen Sportbundes (DSB) in
seiner Satzung hat der Deutsche Basketball Bund (DBB) am Samstag eine
wesentliche Lücke in seinen Statuten geschlossen.
Die Delegierten des
außerordentlichen Bundestages in Bad Kreuznach verabschiedeten den vom Hauptausschuss
am 12. Juni in Gera gefassten Beschluss in dieser Frage einstimmig. Ebenso
einstimmig war die Aufnahme eines siebten Vize-Präsidenten in das DBB-Präsidium.
Für das Ressort Spielbetrieb und
Schiedsrichterwesen wurde Michael Geisler, der langjährige Schiedsrichterwart
des Bayrischen Basketball-Verbandes, gewählt.
Am Rande des in die
Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag des Verbandes eingebetteten Bundestages wurde
mit dem Abschluss eines Kooperationsvertrages zwischen dem DBB und der
Arbeitsgemeinschaft der Basketball-Bundesliga (BBL) eine wichtige
Weichenstellung zu mehr Professionalisierung vorgenommen.
Die Vereinbarungen regelt im
Wesentlichen die Verselbstständigung der Vereine der 1. Männer-Bundesliga unter
dem Dach des DBB. Künftig können die 14 BBL-Clubs ihre Bundesliga- und
Pokalspiele selbst vermarkten. Der Kapitalanteil des DBB in der gemeinsamen GmbH
beträgt 26 Prozent. Die Vermarktung, vor allem der Fernsehrechte, bleibt nur
noch für seine Nationalmannschaften beim Dachverband. |