Am 13. Oktober 1999 wurde Klaus Preller 60 Jahre alt. Sein Name ist in
Basketball-Deutschland bekannt. Er war 14 Jahre lang - von 1973 bis 1987 -
Schiedsrichter in der Bundesliga und pfiff dort ca. 600 Spiele. In bester
Erinnerung sind ihm selbst noch die Finalspiele der Herren zwischen Leverkusen
und Köln sowie der Damen zwischen Agon Düsseldorf und München geblieben.
Klaus Preller absolviert seine C-Prüfung 1955, zwei
Jahre später machte er seinen B-Schein. Von 1964-1966 saß er bei Fichte Hagen
auf dem Trainerstuhl und führte die Mannschaft von der Oberliga in die
Regionalliga. 1967 bestand der in Aachen geborene Betriebswirt die
A-Prüfung.
Seit 1970 "arbeitet" er als Funktionär. Damals
begann er als Ansetzer für alle WBV-Ligen. Ebenfalls wurde er 1970 in den
Schiedsrichterauschuß des Kreises Hagen gewählt; ihm gehört er noch heute an.
Auch im WBV-Lehrauschuß hat er noch seinen Sitz - und das seit 1972. Von
1985-1992 war Klaus Preller Ansetzer für alle Bundesligen. 1987 wurde er in die
Schiedsrichterkommission des Deutschen Basketball Bundes (DBB) berufen. Von 1992
an war er Vorsitzender dieser Kommission bzw. Referent für das
Schiedsrichterwesen.
Klaus Preller wurde von Ernst Michalowski für das
Basketballspiel "entdeckt". Er war sein Sportlehrer. Von 1954-1963 spielte er im
SSV Hagen und stand u.a. als Spieler im Finale gegen Alemannia Aachen auf dem
Parkett.
Als Hobby - neben Basketball - führt Klaus Preller
alles, was mit EDV zu tun hat, an. So hat er sein Hobby auch zum Beruf gemacht.
Von 1970 bis zu seinem Vorruhestand 1998 war der Jubilar Leiter der kommunalen
Datenzentrale Unna.
Reisen und seine Familie sind weitere bestimmende
Lebensfaktoren. Mit seiner Familie kann er übrigens auch über Basketball
fachsimpeln. Ehefrau Ulla sowie Sohn Michael und Tochter Claudia sind alle dem
roten Ball verbunden. Beim Besuch der Basketball-WM 1994 in Toronto gab es
zwischen Klaus, seinen beiden Damen und mir viele interessante
Fachgespräche.
Wir wünschen dem Jubilar alles Gute und noch viele
schöne Erlebnisse mit seinem größten Hobby.
Bernd Materne |