Das Präsidium des deutschen Basketball Bundes hat
in der Sitzung am 10./11.September 1999 die Schiedsrichter Uli Sledz und Harald
Steinhoff zu Technischen Kommissaren ernannt.
Uli Sledz aus Langen spielte Basketball in den
Vereinen Gelsenkirchen-Buer, Aschaffenburg, Nördlingen, Wolfenbüttel,
Charlottenburg, Universität Washington/Seattle, Langen und Darmstadt. Während
seiner Zeit in Wolfenbüttel und in Charlottenburg war Sledz aktueller
Nationalspieler des Deutschen Basketball Bundes.
Verletzungsbedingt mußte Sledz die Spielerlaufbahn
beenden. Dennoch wollte er dem Basketballsport verbunden bleiben. Der Hessische
Basketballverband ermöglichte ihm 1989/90 per Seiteneinstieg mit der C-Lizenz
den Beginn der Schiedsrichterlaufbahn. 1990/91 erwarb Sledz die B-Lizenz und
schaffte den Aufstieg in den Regionlliga-Kader. In diesem Kader ist Sledz bis
heute mit viel Erfolg tätig.
Nicht nur als Schiedsrichter, sondern auch als
Schiedsrichterfunktionär ist Sledz in vielen Funktionen tätig: Nachdem er
1992/93 in seinem Verein TV Langen als Vereinsschiedsrichterwart sein
Funktionärdasein begann, wurde er 1993 in die hessische Schiedsrichterkommission
berufen, deren Mitglied er auch heute noch ist. Seine Aufgabengebiete waren/sind
Pressewart, Schiedsrichtereinsatzleiter, Ausbildungsreferent, Sichter und
Prüfer. Im Jahr 1998 erwarb Sledz die Schiedsrichter-A-Lizenz.
Harald Steinhoff aus Pfungstadt hat die klassische
Schiedsrichterlaufbahn eingeschlagen: 1970 Erwerb der C-Lizenz, 1972 Erwerb der
B-Lizenz und 1974 Erwerb der A-Lizenz. Gradliniger kann eine
Schiedsrichterausbildung nicht erfolgen! Nach-dem er bis 1974 in seinem
Landesverband zahlreiche Spiele geleitet hat, schaffte er 1975 den Aufstieg in
die Bundesligen. Hier wurde er zunächst in den Wettbewerben der 1.BL-Damen und
der 2.BL-Herren eingesetzt. Aufgrund seiner guten Leistungen schaffte Steinhoff
bereits 1976 den Sprung in den Kader der Schiedsrichter für die 1.BL-Herren. In
diesem Kader war er bis 1982 tätig.
Aus persönlichen und beruflichen Gründen mußte sich
Steinhoff nach 1982 aus den Bundesligen zurückziehen. Nach einer kurzen Pause
als Schiedsrichter setzte er 1984 in der Regionalliga seine erfolgreiche
Kariere, die bis zum heutigen Tag anhält, fort. Insgesamt hat Steinhoff bis zum
jetzigen Zeitpunkt ca. 1500 Spiele als Schiedsrichter geleitet. Eine wahrlich
stolze Zahl!
Wie Sledz kann auch Steinhoff eine vielseitige
Funktionärslaufbahn aufweisen: Die wichtigsten Daten: Von 1970 bis 1978
Bezirksvorsitzender, 1976 bis 1982 Schiedsrichterreferent des Hessischen
Basketball-Verbandes, 1983 bis 1988 und 1993 bis 1998 Vizepräsident des
Hessischen Basketball-Verbandes, 1978 bis 1986 Schiedsrichterwart Regionalliga
Mitte, 1992 bis heute Schiedsrichterwart Regionalliga Südwest.
Sledz und Steinhoff wurden durch den DBB bereits in
der Spielzeit 1998/99 probe-weise als Kommissare eingesetzt. Wir wünschen beiden
viel Glück und Erfolg in der neuen Funktion. |