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Allgemeines | News | Fußball

 

 

Quelle: www.n-tv.de / 25. Juni 2004

 

 

Pfeife fürs Endspiel gesucht
Merk oder Collina

 

Merk oder Collina

Der smarte Markus Merk ...

Merk oder Collina

... und der strenge Pierluigi Collina
Der deutsche Schiedsrichter Markus Merk sowie sein italienischer Kollege Pierluigi Collina sind die Favoriten auf die Leitung des Endspiels bei der Fußball-Europameisterschaft in Portugal am übernächsten Sonntag. Beide wurden von der Schiedsrichter-Kommission gebeten zu bleiben, da die Nationalmannschaften beider Länder ausgeschieden sind.
 
Erfahrungsgemäß werden Schiedsrichter, die ein Viertelfinale gepfiffen haben, danach nicht mehr berücksichtigt. Das trifft auf den Schweizer Urs Meier zu (Portugal - England), auf den Schweden Ander Frisk (Frankreich - Griechenland), auf den Slowaken Michel Lubos (Schweden - Niederlande) und auf den Russen Walentin Iwanow (Tschechien - Dänemark).
 
Handicap für Merk: Er darf kein Spiel pfeifen, an dem ein deutscher Gruppengegner beteiligt ist. Sollten also die Niederlande oder Tschechien ins Endspiel kommen, fällt der Lauterer für die Leitung aus. Die Schiedsrichter-Kommission der Uefa will den Unparteiischen für das Endspiel am Montag bekannt geben.

Pierluigi Collina - Leuchtet er im Estadio da Luz?

Quelle: kicker.de / 14. Juni 2004

Das Ziel ist das Estadio da Luz am 4. Juli 2004. Aber nicht nur für die Akteure der einzelnen Nationalteams, sondern auch für jeden der zwölf Schiedsrichter, der in Portugal im Einsatz ist. Einer dieser "17. Mannschaft", wie der deutsche Spitzen-Unparteiische Dr. Markus Merk das Team der Schiedsrichter bezeichnet, wird mit dem "Roteiro", dem Spielball der EURO 2004, in der Hand, zwei Mannschaften zum Finale in Lissabon auf das Feld führen. 2000 war dies beim Triumph der Franzosen der Schwede Anders Frisk, der mit vier EM-Einsätzen die grösste Erfahrung der aktüllen Referees bei der kontinentalen Meisterschaft vorzuweisen hat.

In Portugal steht jedoch einmal mehr ein anderer "Schiri" im Blickpunkt - Pierluigi Collina. Der Mann aus Viareggio, dem die schwierige und zugleich ehrenvolle Aufgabe des Eröffnungsspiels zwischen Portugal und Griechenland (1:2) übertragen wurde, steht wie der Däne Kim Milton Nielsen vor seinem letzten Auftritt bei einem Fussball-Grossereignis. "Einige Fussballer sind phantastische Beispiele dafür, dass man auch mit fortschreitendem Alter noch auf hohem Niveau spielen kann. Aber ich muss aufhören", kann sich der 44-jährige Italiener zwar noch nicht mit der auf 45 Jahre festgelegten Altersgrenze für Schiedsrichter auf internationalem Parkett abfinden, doch Portugal wird für Collina, der das Auftaktmatch gewohnt souverän und sicher leitete, der letzte grosse Höhepunkt einer wohl einzigartigen Karriere in "Schwarz" werden.

Die begann 1977, führte den Finanzberater 1991 in die Serie A und 1995 zur FIFA. 1996 pfiff er das Finale der Olympischen Spiele in Atlanta, 1998 war er im Konzert der Grossen bei der WM in Frankreich dabei. Für den deutschen Fussball-Fan rückte Collina spätestens 1999 in den Blickpunkt, als er mit dem denkwürdigen Champions-League-Finale zwischen dem FC Bayern und Manchester United (1:2) den vorläufigen Schiedsrichter-Gipfel erklommen hatte.

Die "Glatze" kreuzte den Weg einer deutschen Mannschaft 2002 in einem Finale wieder. In Yokohama durfte der zwischenzeitlich mehrfach in Folge als Weltschiedsrichter ausgezeichnete Italiener das WM-Endspiel zwischen Deutschland und Brasilien (0:2) leiten, und erfüllte sich damit einen Lebenstraum.
Collina war längst kein "normaler" Schiedsrichter mehr, sondern auf Grund seines Aussehens, Auftretens und seiner Leistungen auf höchstem Niveau zur Kultfigur "mutiert". "Es gibt Fehler, die weitaus mehr Schaden anrichten, als die eines Schiedsrichters", erklärt Collina, der als offizieller Botschafter der gemeinsamen Kampagne der üFA und des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes auf Leiden von Kriegskindern aufmerksam macht. "Kinder beginnen keinen Krieg, doch oft sind sie diejenigen, die am meisten dafür bezahlen müssen", sagte Collina, der seinen erlangten Bekanntheitsgrad so auch in den Dienst von unschuldigen Kindern stellt.

In einem Buch legte der mittlerweile sechsmalige Weltschiedsrichter seine "Regeln des Spiels" vor. Die könnte er demnächst sogar in der Bundesliga zeigen, denn die üFA hat einen Austausch der Spitzen-Schiedsrichter ab der kommenden Saison beschlossen. So könnte der Italiener die immer emotionsgeladene Partie Dortmund gegen Bayern pfeifen, Dr. Merk im Gegenzug das hitzig geführte Mailander Derby zwischen Inter und dem AC. Doch zunächst gilt es für den italienischen Unparteiischen, seine Karriere mit dem EURO-Finale zu krönen. Das hängt aber nicht nur von seiner eigenen Leistung ab, sondern auch vom Abschneiden seiner Landsleute. Die "Squadra Azzurra" geht als Mitfavorit in das Turnier und könnte dem 44-Jährigen einen vorzeitigen Abschied von der internationalen Gross-Bühne bescheren.  

 

 

 

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Letzte Aktualisierung:
27. Juni 2004

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