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Aigner, der
nach 34 Jahren in der UEFA zurücktritt,
würde lieber diszipliniertere Spieler sehen,
als das sich die Schiedsrichter verändern. |
Der
Chef des Europäischen Fußball-Verbandes, Gerhard Aigner,
glaubt, dass jeder Fußballer eine Schiedsrichter-Prüfung
ablegen und einige Jugendspiele pfeifen sollte, bevor
er einen Profi-Vertrag unterschreibt.
Aigner, der
nach 34 Jahren in der UEFA zurücktritt, würde lieber
diszipliniertere Spieler sehen, als das sich die Schiedsrichter
verändern. Der UEFA-Chef würde den Fußball gerne in
den Fußstapfen von Rugby sehen: "Ich möchte, dass
sich in Bezug auf das Schiedsrichtern etwas ändert.
Ich würde eine viel strengere Linie einführen, mehr
Disziplin, so wie das auch im Rugby üblich ist.
Die
Einführung der moralischen Grundsätze dieser Sportart
und das Stoppen der negativen Vorbildfunktion der Spieler
für junge Kinder würde den Schiedsrichtern helfen, ihren
Job besser auszuüben und wieder mehr Schiedsrichter-Nachwuchs
zu rekrutieren.
Es
ist nicht ermutigend, wenn man sieht, dass Spieler den
Schiedsrichter angreifen. Wir müssen diese Entwicklung
stoppen und sie mit den Konsquenzen ihres schlechten
Verhaltens konfrontieren. Die Fußball-Welt geht mit
den Spieler zu lasch um. Ich war in Deutschland Schiedsrichter
und wir hatten strikte Verhaltensregeln im Jugendbereich,
die funktioniert haben.
Eines
der Dinge, die ich einführen würde, wäre es, die Spieler
zu zwingen, einen Schiedsrichter-Test zu absolvieren,
bevor sie einen Profi-Vertrag unterschreiben. Außerdem
müssten sie zwei oder drei Jugend-Spiele pfeifen, damit
sie kapieren, was es für den Referee bedeutet, wenn
Spieler sich daneben benehmen. Das würde sehr lehrreich
sein und gute Ergebnisse bringen."
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