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News | Basketball

 

 

Quelle: sOBBL / Bearbeitung: Axel Beckmann

 

 

sOBBL beschließt Einführung der 3-Schiedsrichter-Technik

 

Drei-Mann-Technik

So sieht das in der kommenden Saison aus in der sOBBL. Referee, Umpire 1 und 2 in der Vorwärtsbewegung.

16. Juni 2003. Das Gerücht ging schon länger um, aber glauben wollte es so wirklich keiner. Die Basketball Bundesliga führt als viertes großes europäisches Land die Drei-Schiedsrichter-Technik in ihrer höchsten Liga ein. Damit greift sie den Beschlüssen der FIBA vor, die diese Technik ab dem Jahre 2004 anwenden wird. Vorbild ist nicht nur die USA, sondern insbesondere die auch weiterhin bestehende Euroleague bzw. der ULEB-Cup.

Hier die offizielle Pressemitteilung der BBL:

Im Vorgriff auf die sich verändernden europäischen Gegebenheiten hat die s.Oliver Basketball Bundesliga in Absprache mit der Schiedsrichterkommission beschlossen, ab der Saison 2003/2004 den dritten Schiedsrichter einzuführen. Der Commissioner der s.Oliver BBL, Otto Reintjes, nannte drei Gründe für diese Entscheidung. „Zum einen erhoffen wir uns eine Qualitätsverbesserung, zum anderen haben nun auch jüngere Kollegen die Möglichkeit, schneller an die Liga herangeführt zu werden.“ Nicht zu vergessen sei die sportpolitische Komponente, so Reintjes weiter. Während in anderen großen europäischen Ligen wie Spanien, Frankreich oder Italien der „dritte Mann“ bereits Usus ist, haben sich andere Länder noch nicht dazu durchringen können, diesen Schritt zu gehen. „Dadurch, dass wir die Drei-Mann-Technik einführen, verbessern sich unsere Karten in Europa“, glaubt der Commissioner.
Einer, der die Aufstockung ebenfalls begrüßt, ist Jens Staudenmayer. Der international erfahrene Schiedsrichter, der in der s.Oliver BBL zu den besten seiner Zunft zählt, ist der Auffassung, dass „sechs Augen mehr sehen als vier“. Hinzu kommt, dass international bei der ULEB bereits drei Referees im Einsatz sind und der Weltverband FIBA in der Saison 2004/2005 nachziehen wird. „Da ist es doch nur konsequent, wenn wir das umsetzen, was in zwei bis drei Jahren sowieso Standard sein wird.“ Er sei zu Beginn etwas skeptisch gewesen, so der 35 Jahre alte Diplom-Kaufmann, ob man das Ganze organisatorisch bewältigen könne. Aber durch die Vergrößerung des Kaders für die s.Oliver BBL sei das wohl machbar, sagt Staudenmayer. „Auch, wenn es die ersten vier bis fünf Spieltage ein bisschen holpern wird.“
Nach Angaben von Michael Geißler, den beim Deutschen Basketball Bund (DBB) zuständigen Vizepräsidenten für den Bereich Sportorganisation, Spielbetrieb und Schiedsrichterwesen, wird der Referee-Pool für die Erste Liga auf „36 Unparteiische“ aufgestockt. Gleichwohl werde es ein Kraftakt sein, alle so zu schulen und darauf vorzubereiten, dass sie am ersten Spieltag mit der Drei-Mann-Technik vertraut sind. Anfangsschwierigkeiten will auch Geißler nicht ausschließen, allerdings sei die Entscheidung für den dritten Schiedsrichter die richtige: „Das Spiel ist sehr hart geworden, was speziell die zurückliegende Saison gezeigt hat. Durch den dritten Referee haben wir eine bessere Abdeckung des Spielfeldes, sodass beispielsweise Ellbogenaktionen besser geahndet werden können.“ Dass der Spiel-Rhythmus durch eine höhere Anzahl ins Stocken geraten könnte, davon geht der 54-Jährige nicht aus. Vielmehr komme es darauf an, das Pfeifen aufeinander abzustimmen.

 

 

 

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Letztes Update:
16. Juni 2003

 

© Axel Beckmann