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News | Sonstige Sportarten | Eishockey

 

 

9. September 2003 Quelle: hockeyweb.de dpa

 

 

DEL: "Phantomtor" sorgt weiter für Diskussionen

 

Jupp Kompalla Der Protest der DEG Metro Stars wegen des Geistertores im 155. Rheinischen Derby hat wenig Aussicht auf Erfolg. Ich erkenne auf den ersten Blick keinen Grund für eine Spielwiederholung, erklärte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke am Montag: Das fällt unter Tatsachenentscheidung und ist als solche endgültig. Dabei sei es egal, ob Schiedsrichter Wolfgang Hellwig nach dem Spiel seine Meinung revidiert habe.
Der Krefelder hatte beim 6:4-Sieg der Kölner Haie beim Stand von 4:4 in der 49. Minute nach der Ansicht des Videobeweises auf Tor für Köln entschieden, nach dem Blick auf die TV-Bilder von Premiere allerdings zugegeben: "Die Scheibe war nicht im Tor." Beim Videobeweis hatte Hellwig nur die Aufnahme der Übertorkamera zur Verfügung, nachher sah er auch die Bilder der TV-Kameras. Tripcke wird voraussichtlich am Donnerstag über den Protest entscheiden, für den die DEG am Montag eine offizielle Begründung einreichte. Für den DEL-Geschäftsführer ist auch nach Ansicht der Fernsehbilder nicht klar, dass das vorentscheidende 5:4 tatsächlich ein Phantomtor war. Es gibt kein Bild, das eindeutig zeigt, dass der Puck nicht drin war, sagte Tripcke: Vielleicht war es ja gar keine Fehlentscheidung, und er war doch drin.

Das sahen die Trainer Hans Zach und Michael Komma allerdings ganz anders. Das Spiel wurde vom Schiedsrichter entschieden. Wenn man schon einen Bildschirm hat, darf so was nicht passieren, ereiferte sich DEG-Coach Komma, bei dem sich Hellwig nach der Partie für seinen kapitalen Fehler entschuldigt hatte. Zach wunderte sich: "Mit der einen Kamera ist der Puck drin, mit der anderen draußen. So was gibts doch gar nicht," wunderte sich der Bundestrainer und kommentierte das vermeintliche Geistertor verständlicherweise etwas humorvoller als sein Kontrahent. "Da kann ich ja noch ein Buch schreiben", sagte Schriftsteller Zach, der wenige Stunden vor dem Derby seine Autobiographie 'Ich, der Alpenvulkan' vorgestellt hatte: "Über Tore, die es nicht gab." Komma konterte schlagfertig: "Das schreibe ich in mein Buch rein."

Nicht nur wegen des umstrittenen Tores in Köln standen am ersten Saison-Wochenende die Schiedsrichter schon wieder in der Diskussion. In Krefeld beklagte sich Meistertrainer Butch Goring beim 3:1-Sieg der Pinguine gegen Adler Mannheim über die kleinliche Regelauslegung von Gerhard Lichtnecker, der insgesamt 52 Strafminuten verhängte. "Das war manchmal ein bisschen übertrieben", meinte der Kanadier.
Dass das Dauerthema Schiedsrichter auch in der neuen Saison wieder auf der Tagesordnung stehen würde, hatte Zach bereits vorher gewusst. "Das Zusammenspiel zwischen den Schiedsrichtern und den Klubs klappt überhaupt nicht", klagte der Bundestrainer: "Sie kommen nicht vor der Saison zu den Mannschaften und zeigen, was geahndet wird. Die DEL verhindert, dass sie eine Chance bekommen, das zu vermitteln. Keiner weiß, wie sie pfeifen, das ist eine Wundertüte."

Tripcke widersprach vehement. Die neuen DEL-Schiedsrichterbeauftragten Stefan Trainer und Holger Gerstberger hätten vor der Saison mit allen 14 Trainern über die Regelauslegung gesprochen. Für die Ligapause im November, wenn die Nationalmannschaft am Deutschland-Cup in Hannover teilnimmt, sei ein Lehrgang mit den Coaches geplant. "In der Vergangenheit hat es mehrfach solche Treffen gegeben, die von den Trainern aber sehr schlecht besucht wurden", sagte Tripcke. In der neuen Saison haben die Coaches erstmals Gelegenheit, die Leistungen der Unparteiischen schriftlich zu bewerten. Sie erhalten entsprechende Bögen, die sie nach jedem Spiel ausfüllen können, erklärte Tripcke: Damit soll die Kritik intern bleiben und nicht auf den Pressekonferenzen geäußert werden. Am ersten Wochenende ist dieses Vorhaben schon mal gescheitert. (TL)

 

 

 

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Letztes Update:
9. September 2003

 

© Axel Beckmann